Pompeji

Die eigentlich schöne Lage am Fuße des Vesuvs wurde der antiken Stadt Pompeji im Jahr 79 n. Chr. zum Verhängnis. Die Bewohner der Stadt wurden inmitten ihres Alltags vom Ausbruch des nahegelegenen Vulkans überrascht.

Die Stadt in Kampanien am Golf von Neapel wurde in nur wenigen Stunden von einer meterhohen Ascheschicht vollständig verschüttet und ist im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten. Nach ihrer Wiederentdeckung Mitte des 18. Jahrhunderts begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde.

Hier im Wunderland konnten wir uns nicht entscheiden, ob wir Pompeji vor seiner damaligen Beerdigung oder nach seiner archäologischen Wiederauferstehung zeigen sollten. Beide Szenarien hatten ihren Reiz, weshalb die Entscheidung auch nicht anders ausfallen konnte als schlichtweg beide Geschichten der Stadt darzustellen. Und so ist nun auf der Straße ganz links das Leben zur Römerzeit dargestellt, während der Rest des Pompeji-Modells den heutigen Zustand der Ausgrabungsstätte mit vielen Touristen und Archäologen bei der Arbeit zeigt.

Die Erbauung des Miniatur-Pompejis war ein echtes Mammutprojekt. Rund 750 Stunden wurde intensiv geplant, von Hand gezeichnet, und schließlich unter Zuhilfenahme von Graviersticheln und Zahnarztbesteck geschnitzt was das Zeug hält. Jedes einzelne Bauwerk ist in hingebungsvoller Handarbeit entstanden und ein echtes Unikat. Eine besondere Herausforderung stellte der Jupitertempel im Forum dar. Da er in Originalgröße die gesamte Baufläche, die für Pompeji vorgesehen war, für sich beansprucht hätte, musste er stark verkleinert werden. Trotz des geschrumpften Maßstabes sollte sich das Bauwerk aber realistisch in seine Umgebung einfügen. Wir würden sagen: Das ist unserem Chef-Archäologen Manfred hervorragend gelungen!

Das Schreckensszenario des Vulkanausbruchs, das einst Pompeji unter sich begrub, tritt im Wunderland übrigens alle 15 Minuten in Erscheinung. Pünktlich zum Einbruch der Nacht erwacht der Vesuv zum Leben: Rauchschwaden steigen empor, der Vulkan beginnt zu brodeln und Lava auf das an seinem Fuße liegende Pompeji zu speien.

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