Kirmes

Die Kirmes in Mitteldeutschland bringt nicht nur die Augen aller Adrenalinjunkies und Zuckerwatteliebhaber unter unseren kleinen Wunderländern zum Leuchten. Auch unsere Besucher können abtauchen in das bunte Treiben und in ein Lichtermeer bei Nacht.

Unter unseren 289.410 kleinen Wunderländern gibt es 9.000 besonders große Glückspilze. Und zwar diejenigen, die ihr ganzes Leben auf der Wunderländer Kirmes verbringen dürfen. Auf 8 m² reihen sich Losbuden, Fahrgeschäfte und Schleckereien aneinander und sorgen so für ausgelassene Stimmung bei den Miniatur-Gästen. Aber auch den Wunderland-Gästen zaubert das bunte und blinkende Spektakel ein breites Grinsen auf's Gesicht, denn nirgendwo sonst ist die Dichte an Knopfdrückern und LEDs größer. Und so weiß man gar nicht, wo man in diesem Wimmelbild der Superlative zuerst hinschauen soll. Denn während die Baumstamm-Wägen noch unermüdlich die Wildwasserbahn heruntersausen und das Riesenrad seine Runden dreht, versinkt die Szenerie bei Anbruch der Nacht in einem spektakulären Lichtermeer aus 100.000 LEDs.

Ein Wunder der Technik

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Dass unsere Kirmes das Gegenteil von einem entspannenden Stillleben geworden ist, verdanken wir insbesondere den kreativen Köpfen aus der Wunderländer Technik-Werkstatt. Mehr als ein Jahr lang haben sie Fahrgeschäfte mechanisiert, Schriftzüge beleuchtet, Attraktionen ersponnen und versucht die Gesetze der Schwerkraft auszutricksen. Eine besondere Herausforderung war es auch, dafür zu sorgen, dass die Fahrgeschäfte dem Dauerbetrieb des Wunderlandes standhalten. Denn die marktüblichen Produkte und Bausätze wurden nicht dafür konzipiert an 365 Tagen im Jahr Höchstleistungen zu erbringen. Deshalb handelt es sich bei den Wunderländer Fahrgeschäften ausschließlich um Eigenbauten, die mit speziellen Motoren, Kugellagern und Metallgetrieben dem intensiven Fahrverhalten der Wunderländer Kirmesbesucher trotzen müssen. Dieser Weg war gesäumt von Erfolgserlebnissen und Rückschlägen, von ausgelassener Stimmung und blankliegenden Nerven. Das Auf und Ab der Gefühle haben wir auf dem Blog "Gerrits Tagebuch" in einer speziellen Kirmes-Rubrik festgehalten.

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Der Teufel liegt im Detail

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Wer das Wunderland kennt, der weiß: Wir meinen es ernst, wenn es um die Details geht. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch bei der Kirmes nichts dem Zufall überlassen wird. Daher wurde bei der Planung der Vergnügungsoase selbstverständlich auch an Flucht- und Rettungswege, eine ausreichende Anzahl an Toiletten, an Brandschutzauflagen und an ordnungsgemäße Müllentsorgung gedacht. Selbst die Gassenbreite wurde exakt so bemessen, dass - den Vorschriften entsprechend - zwei Miniatur-Feuerwehrfahrzeuge nebeneinander passen.

Nur vor einer TÜV-Prüfung müssten wir vermutlich ein bisschen Sorge haben, denn beim Bau der Fahrgeschäfte wollen wir unsere Fantasie nicht von so lästigen Limitierungen wie Schwerkraft und Physik eingrenzen lassen.