Transatlantik-Tunnel

Steht man als Besucher am Rande des Amerika-Abschnittes in der Nähe des Cape Canaveral, kann es durchaus passieren, dass man ein Vibrieren unter den Füßen spürt. Das kommt davon, dass die Züge hier nur fünf Zentimeter unter den Fußsohlen entlang rauschen.

Dieses ehrgeizige und aufwendige Projekt ist die weltweit erste Eisenbahnverbindung zwischen Amerika und Hamburg: der Wunderländer Transatlantik-Tunnel. Doch keine Angst, die filigranen Züge werden durch eine 20 Millimeter starke Panzerglasscheibe geschützt.

Mit schwerem Baugerät wurde der Betonfußboden auf einer Länge von fünf Metern 10 Zentimeter tief ausgehöhlt und die Seitenwände mit 400 LEDs bestückt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Dichtungen der Fugen gelegt, damit bei der täglichen Fußbodenreinigung kein Wasser in den Tunnel dringt. Aber was passiert, wenn dort ein Zug entgleist? Der längste Arm, unseres größten Mitarbeiters misst gerade mal einen Meter! Da hilft dann nur ein „Räumzug“ mit vier Lokomotiven, der den Unfallverursacher – notfalls mit Gewalt – aus dem Tunnel schiebt.

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