Preiser Vater Sohn Huckepack

Wochenbericht Nr. 943

Sturmflut an den Landungsbrücken, festgefahrenes Kreuzfahrschiff, badende Softwareentwickler und Astronauten, die die richtige Umlaufbahn suchen.

Montag, 19.11. - Sonntag, 25.11.2018

Morgens halb sieben im Wunderland ist Sturmflut. Da fliegen Harzsplitter und Stücke in alle Richtungen. Zum Glück haben Christian und Tino die Landungsbrücken gut abgedeckt, sonst hätte es dort sicher größere Schäden gegeben.

Am nächsten Tag haben sich die Wellen gelegt und es ist Ruhe eingekehrt. Nur ein Meer von Schaumkronen, in Form von Spachtelmasse, erinnern noch an das Unwetter des letzten Tages.

Sieht zwar fertig aus, aber ist es noch nicht. Bevor das neue Wasser aufgetragen werden kann, muss noch etwas Farbe ins Hafenbecken einlaufen.

In Mitteldeutschland gehen Petra und Bastian ziemlich zur Sache und roden ganze Waldgebiete. Wir, im Miniatur Wunderland, machen das aber mit ruhigem Gewissen, denn die Aufforstung mit ausgewachsenen Bäumen schaffen wir innerhalb weniger Sekunden.

Wolfgang begleiten wir diesmal in die Provence, wo er Gleise für den Loklift verlegt.

„Warte mal“, ruft mir Wolfgang noch zu, „ich habe da noch was für Dich“. Was er hat, ist dieses Stück Gleis. Nicht wirklich ungewöhnlich für das Wunderland, aber ungewöhnlich für einen nigelnagelneuen Abschnitt, wo noch kein Zug gefahren ist.

Wer sagt, Kabel können nicht auch mal als Brille dienen, liegt völlig falsch. Stefan hat für die Großbaustelle einen Motor repariert und baut ihn gerade wieder ein.

Es gibt etwas Neues aus der Provence zu berichten. Die Bergbauer haben ihr Atelier eingerichtet.

Felix beginnt in der hinteren Ecke mit dem Mount „Nervmichnicht“, den er liebevoll nach uns Reportern der Wochenbericht Redaktion benannt hat.

Jens schauen wir ein bisschen über die Schulter, wie er gerade einen Bausatz einer Yacht für die Marina in Monaco zeichnet.

Damian sucht immer noch nach der richtigen Umlaufbahn für das Space Shuttle. Nicht auszudenken, wenn man die falsche erwischt.

Anika bohrt/schraubt/justiert/verlegt an einem Booster Rack für die Provence.

Daniel geht baden! Klingt im wahren Leben sehr ernst, aber nicht bei uns. Gut ausgestattet mit kurzer Hose und Wasserspielzeug beobachten wir ihn der Nordostsee an der Storebeltbrücke. Sein Wasserspielzeug dient der Justierung von zwei neuen Infrarotkameras, da der hintere Bereich des Beckens noch ein paar schwarze Löcher hat.

Diese interessante Situation hat auch Daniel für uns festgehalten, als er gerade ins Becken steigen wollte. Die Aida hat sich leider etwas festgefahren. Aber mit Daniel kam die Rettung und die Fahrt konnte weiter gehen.

Wir wünschen Euch eine schöne Woche ohne festgefahrener Momente.