Montag, 14.08. - Sonntag, 20.08.2017

Gaston arbeitet weiter fleißig an der Hundertwasserkirche St. Barbara in Bärnbach. Hierbei ist viel Fingerspitzengefühl gefragt: Er fräst mit einem 0,3 mm Stahlbohrer die blauen Mosaikflächen. Zwei Bohraufsätze sind bereits verbraucht.

Die Kabel für die spätere Beleuchtung sind auch bereits an Ort und Stelle.

Damit die Einzelteile auch später fest an ihrem Platz bleiben, hat Gaston die mit 0,5 mm dünnen Federstahlstiften versehen.

So langsam wird der Nachbau dem Original immer ähnlicher. Bis zur Fertigstellung liegt aber noch ein ganzes Stück Arbeit vor Gaston.

Damit die Teilnehmer der Führungen auch hinter den Kulissen immer etwas zu entdecken haben, hat Bobby neue Szenen gestaltet. Hier haben die kleinen Wunderland-Bewohner gerade viel Spaß beim Schneebären bauen.

Auch eine neue Rodelbahn lockt viele Schneebegeisterte an...

Hier wird womöglich gerade eine neue Sportart erfunden: Das Schneekajakfahren!

Ob die Braut, die hier auf der Flucht ist, auch soviel Spaß hat, wagen wir zu bezweifeln...

Dafür fühlen sich die Eisbären polarwohl... Nein, pudelwohl...

Wenn man an Venedig denkt, hat man gleich viel Wasser und eine schöne, sommerliche Kulisse vor Augen. Nicht im Miniatur Wunderland. Hier wird Venedig stehen, wenn es fertig ist... ;) Keine Angst, Erik bereitet gerade den Abschnittsbereich vor. Wenn Venedig fertig ist, wird unsere Miniaturversion die gleiche faszinierende Stimmung versprühen, wie das große Vorbild.

Des einen Freud ist des anderen Leid... So gab es zur Begeisterung unserer Leser und Besucher am Wochenende gleich zwei große Unfälle. In diesem Bild zu sehen, sind die Nebenbahn 4 und die Hauptbahn 2, zwischen denen es ordentlich geknallt hat. Der Güterzug wurde von mehreren Seiten zusammengeschoben. Wir können nur raten, wo das Problem lag: die Vermutung liegt auf dem Güterzug und einer vorherigen Entgleisung seinerseits bereits mehrere Meter vor der gezeigten Stelle. Anschließend liefen evtl. mehrere Wagen neben den Schienen noch mit und verkeilten sich dann an Oberleitungsmasten, Tunnelportal oder den entgegenkommenden Zügen. Von hinten mischt ein weiterer Güterzug der HB2 (Hauptbahn 2) mit. Von der Gegenseite kommt ein Reinigungszug in Doppeltraktion fahrend mit ins Geschehen. Die auf die Seite gekippte Regionalbahn der Nebenbahn 4 konnte sich dem nicht mehr wiedersetzen. Glücklicherweise sind keine Personenschäden zu vermelden. Technischer Fehler durch Entgleisung.

Hier ist der Unfall noch einmal aus einer anderen Perspektive, aufgenommen von der Überwachungskamera, zu sehen.

Aber es blieb nicht bei diesem einen Unfall: Nebenbahn 6 auf der Suche nach einem auf der Anlage vermissten Zug der Schmalspurbahn. Die Zugsuche bleibt ohne Erfolg. Das Ergebnis der Suche unter der Anlage ist im Bild zu sehen: Der Zug hängt wie eine Wurst durch die Holzspanten unter den Schweizer Alpen. Die Schadensursache ist vermutlich vorige Entgleisung und Festhaken eines Wagens unter der Anlage. Daraufhin kommt der Zug nicht weiter voran. Beim Versuch ihn rückwärts zu fahren, wurde er wahrscheinlich nicht mehr richtig zurückgemeldet und prallte auf einer einspurigen Strecke auf einen anderen stehenden Zug. Dadurch sind alle Wagen aus der Schiene gesprungen und nur noch durch die Kupplungen zusammengehalten. Somit handelt es sich bei diesem Unfall vermutlich um menschliches Versagen... durch zu viel Mut lange Schmalspurzüge ohne Rückmeldung auf der Anlage rückwärts zu fahren. ;-)

Wir wünschen allen eine schnee- und unfallfreie dafür aber sonnige Woche!