Montag, 18.04. - Sonntag, 24.04.2016

Von Lavalicht, Brücken und Gipswürmern: die Woche im Wunderland.

Es gibt gute Neuigkeiten aus Rom: Schon wieder kam ein neuer Häuserblock dazu. Dafür ist Roma Termini leider komplett verschwunden. Wir werden es in Ehren halten.

Einer der ersten Teile Italiens, die fertig wurden, war dieser Ruinenpark am Forum Romanum. Die Ruinen und Wege sind komplett aus Gips geschnitzt. Lange lag er isoliert auf der großen Rom-Fläche. Nun gesellen sich allmählich weitere Gebäude außen herum. Aber weil er einfach so schön geworden ist, wollten wir ihn noch einmal zeigen.

Ein weiteres Highlight Roms wird zweifellos das Kolosseum. Dieses entstand im Original in mehreren Bauphasen in unterschiedlichen Stilen und jeweils eigenen Baumaterialien. Das soll man natürlich auch am Nachbau erkennen können. Drei solche Gemäuerarten sind hier im Bild zu sehen.

Aus derletzten Folge Bella Italia 2.0 dürfte diese Szene bekannt sein, als Frederik beim Einbau von Gastons Brücke half. Und ausnahmsweise sieht man hier auch einmal unseren Kameramann Jesko, da wir kürzlich festgestellt haben, dass man mit einer zweiten Kamera auch die Leute hinter der Kamera zeigen kann. Wird demnächst patentiert.

Doch zurück zu Gastons Brücke: So sieht sie fertig eingebaut aus. Man erkennt sofort, dass das mächtige Bauwerk das Aussehen dieses Ligurienteils mit dominieren wird. Dahinter erkennt man gleichzeitig auch, dass die Begrünung Liguriens schon sehr weit fortgeschritten ist.

Wie in der Realität auch, steht die städtebauliche Planung oft auf hölzernen Füßen. Darunter aber ist der aus dem letzten Wochenbericht bekannte Tunnel schon fest eingebaut. Demnächst wird dann noch der Fels ergänzt.

Es ist unerklärlich: Auf den frisch begrünten Stellen tauchte plötzlich dieses weiße Material auf, das teils wie Würmer aussieht. Gerüchteweise handelt es sich um das Werk der gefürchteten Gipswürmer. Auffallend ist aber, dass sie überall dort auftreten, wo Sönke später einen Baum gepflanzt hat. Wir stehen vor einem Rätsel.

Auch vom Vesuv, der sich zunehmend in der Technikwerkstatt breit macht, gibt es Neues: Er hat sich vermehrt. Mittlerweile stehen dort zwei Lavabahnen. Stefan und Alex haben dafür schon zahllose Lavaglieder gebaut und gegossen, die momentan in einem Dauertest tagein, tagaus ihre Kunststoffbahn entlang laufen.

Die Glieder sollen ja von innen heraus glühend leuchten. Dafür wurde zunächst mit akkubetriebenen Lichtern in jedem Glied experimentiert, die bei jedem Umlauf an Induktionsfeldern vorbei kommen und darüber ihre Akkus wieder aufladen. Die Energie reichte allerdings nicht aus, deshalb werden die Glieder jetzt von der Seite beleuchtet. Und wenn man die mal alle eingeschaltet gesehen hat, wird einem, während die Sehkraft allmählich zurückkehrt, auch klar, warum per Induktion nicht ausreichend Strom übertragen werden konnte.

Wenn man auf der Suche nach kultigen Autos aus noch kultigeren Filmen ist, kommt man an Jens‘ Platz nicht vorbei. Anders als man vermuten könnte, wird dieses Modell nicht in Amerika, sondern in Rom seinen Platz finden – zusammen mit noch einigen weiteren Kultautos. Aber mehr sei noch nicht verraten.

Und deshalb schließen wir damit auch für heute und wünschen eine schöne Woche!