Montag, 07.12. - Sonntag, 13.12.2015

Oh bella Italia! In dieser Woche ging es wieder mit Volldampf in Italien weiter: es grünt, es weißt, es altert und es fenstert ganz wunderbar.

Es gibt Neues vom Kolosseum: Inzwischen sind auch die ersten Teile des zweiten Stockwerks in ihrer Grundform fertig. Da man sie noch nicht auf das 1. Stockwerk setzen kann, da auch das bisher nur gesteckt und nicht geklebt ist, hat Teresa diesen schönen Hilfstisch bekommen.

Bisher sind die hinteren Reihen nur zusammen gesteckt. Es muss alles noch gealtert, dekoriert und dann fest verbaut werden.

Und all diese fertig gealterten Mauern werden dann auch noch ihr Plätzchen finden.

So sieht übrigens der typische Arbeitsplatz einer Kolosseumsbauerin aus. In den Schubladen warten schon viele Kleinteile darauf, die Fassade des alten Prachtbaus zieren zu dürfen.

Wo wir gerade bei „alt“ sind. Dieser Zug hat es dank Bobby auch schon hinter sich. Er hat es ganz knapp nicht in die Ewigen Taktgründe geschafft und wird sich deshalb demnächst auf einem Abstellgleis in Rocco d’Evandro wiederfinden. Für die Modellbauer: Die rostig-rauhe Oberflächenstruktur kriegt man hin, indem man vor oder während des Bemalens eine Schicht feinen Pigmentpulvers aufträgt.

Wo wir immer noch bei „alt“ sind… Nein, Spaß. Aber große Freude: Wir haben Christian wiedergefunden! Ewig saß er allein und vergessen in einer Ecke des Modellbaus und fertigte Tag ein, Tag aus Fenster und Fensterläden für römische Häuser. Wie lange er dort saß, sieht man schon an der Haarlänge…

Und wenn es dann wenigstens eine schöne Arbeit gewesen wäre! Nein, er hat stundenlang Fräskanten mit einer ZAHNBÜRSTE gereinigt. Er hat deshalb jetzt erst einmal zwei Stunden Urlaub bekommen.

Momentan ist man jedes Mal wieder überwältigt, wie sehr sich die Landschaft in der Mitte der Italien-Welt gerade durch die Begrünung verändert. Mittlerweile findet schon die zweite Runde mit etwas längeren Gräsern statt. Unregelmäßig, versteht sich, damit es für’s Auge spannender wird. Im Hintergrund kann man übrigens sehen, wie gerade Material für ein Video von MiWuLa TV zum gleichen Thema gedreht wird. Was ist eigentlich gleich noch mal ein Spoiler?

Während in anderen Teilen Italiens schon der Frühling forciert wird, gleicht die Toskana in ihren strahlenden Grauheit im Moment eher noch Hamburg heute. Aber: Im Gegensatz zur Hansestadt ist das in diesem Fall eine besondere Nachricht: Es wurde nämlich damit begonnen, die Landschaftsoberfläche zu gipsen. Und das sieht, wenn auch noch etwas blass, gleich viel mehr nach Modellbahn aus. Auf die Landschaftsgestaltung hier darf man gespannt sein!

Er fällt schon etwas ins Auge, der Vorher-Nachher-Effekt: Vorne das zukünftige Rom im noch recht rohen Rohbau, hinten schon die begrünten Berge.

In unserer Abteilung für plastische Chirurgie und Flügelleiden lag in dieser Woche unsere „Bummel“ unterm Lötkolben. Den Namen hat sie bekommen, weil wir uns nicht einigen konnten, ob sie eine Biene oder eine Hummel darstellt. Sie hat sich unter anderem die Flügel machen lassen. Die neuen sind selbstverständlich mit sog. „natürlicher Ästhetik“ gestaltet worden. Hier sieht man auch sehr schön ihre Flügelschlagmechanik, falls Sie einmal Ihr Auto auch entsprechend nachrüsten möchten.

Der untere Teil mit dem typischen sechs beinigen Fahrwerk ist dagegen wie bei anderen Flugzeugen auch. Hier links ist die Steuerung für das Bugrad zu sehen.

Auch die Lippen sind nicht mehr die alten. Durch neuere Flügelschlagmechanik tut sich die Bummel beim Fliegen leichter und schaut deshalb auch nicht mehr so grimmig drein.

Direkt daneben wird noch immer an der Verkabelung des Dörfchens „Rocco Imperiale“ gearbeitet, das wir kürzlich schon gezeigt hatten.

Die vielen von innen und teils auch von außen beleuchteten Häuser sorgen für eine ganz ordentliche Kabellage.

Dafür soll es am Ende einmal so aussehen. Das wird bei Nacht sicher ein richtiger Hingucker.

Und zum Schluss sind Sie gefragt, verehrte Leserinnen und Leser! Stefan hat festgestellt, dass wenn man diesen Teil eines CCD-Sensores vor eine Lichtquelle hält (LED unten im Bild) und mit Auge nah hingeht oder mit der Kamera ein gutes Stück entfernt davon fokussiert, …

… dieser Effekt entsteht. Was man daraus machen kann, überlegt er sich gerade noch. Aber warum das so ist, weiß keiner. Falls Sie zu einer oder sogar beiden Fragen eine Antwort wissen, würden wir uns über einen Kommentar freuen!

Und mit dieser Aufgabe entlassen wir Sie für heute und wünschen eine schöne Adventswoche! Und falls Sie noch auf der Suche nach einem Geschenk sind: Wunderland-Gutscheine kommen immer gut an und das Beste: Sie können Ihre Lieben ins Wunderland begleiten! ;)