Montag, 25.05. - Sonntag, 30.05.2010

Was für ein Wochenende! Erst feiert der Fußball Verein St. Pauli sein 100jähriges Bestehen mit einer Riesen Party, dann verteidigt Vitali Klitschko seinen Weltmeister Titel und zum Schluss gewinnt Lena auch noch den Eurovision Song Contest. Da bleibt eigentlich nicht mehr viel für uns übrig, außer dass wir heute den 500sten Wochenbericht veröffentlichen.

Am 06. November 2000 war es soweit. Der erste Wochenbericht des Miniatur Wunderlandes startete und zeigte auch gleich im ersten Bild wo wir ab sofort zu finden sind.

Bei den Innenaufnahmen sah man allerdings noch gar nichts von einer Modelleisenbahn. Hier war noch komplett alles eine große Baustelle und niemand konnte sich so richtig vorstellen, wie es einmal an dieser Stelle aussehen sollte.

In den Wochenberichten kann man bis heute die Baufortschritte sehr gut erkennen. In über 5800 Bildern wurde Ihnen die Entwicklung von einem kahlen Raum bis zur fertigen Anlage gezeigt. Der einzige, der allerdings immer von Anfang an wusste wie es einmal aussehen wird, ist wohl…

…Gerhard, der die Anlage schon damals entworfen hat und damit ein Mann der ersten Stunde ist. (Außer natürlich Frederik, Gerrit und Stephan) Die letzten 10 Jahre sind an Gerhard allerdings spurlos vorbei gegangen, oder?

Auch Gaston gehört zu der Truppe der ersten Stunde, der bis heute noch im Miniatur Wunderland arbeitet und damals wie heute für die Brücken im Wunderland zuständig ist.

Joachim und Stephan gehören auch zu den Männern der ersten Stunde. Beide waren damals noch in den Bau der Anlage involviert. Heute betreut Stephan den täglichen Zugbetrieb und Joachim ist unser Cheftechniker, wenn es um die Elektronik der Bahn geht. Natürlich gibt es noch viel mehr Mitarbeiter, die seit Anfang an im Wunderland sind, allerdings sind die meisten davon sehr fotoscheu! :-)

Ein Bild aus vergangen Tagen. In der Anfangszeit übernahmen Frederik, Stephan und Gerrit noch die Steuerung der ca.300qm großen Anlage selbst. Damals wurde die gesamte Anlage auch noch dezentral gesteuert, also direkt an der Anlage.

Heute brauchen wir schon einen richtigen zentralen Leitstand, um die über 1100qm große Anlage zu steuern. Frederik, Stephan und Gerrit steuern allerdings nur noch ganz selten die Anlage mit, da sie durch das stetig wachsende Wunderland haufenweise andere Aufgaben haben.

In den Wochenberichten wurde aber nicht nur über den Bau der Anlage berichtet, sondern auch über den ein oder anderen Prominenten, der unsere Anlage besucht hat oder auch…

… über ganz spezielle Veranstaltungen, die uns ab und an den Angstschweiß auf die Stirn getrieben haben, da es hier zu sehr feurigen Einlagen kam.

In unseren Wochenberichten gab es natürlich auch immer wieder ein paar Kuriositäten, wie zum Beispiel diese Lok. Wer weiß noch welchen Zweck sie erfüllte?

Genauso wurde über viele Tests berichtet, wie zum Beispiel diesen, wo wir einfach mal wissen wollten, ob so ein Brückenelement auch mehr als einen Zug aushält.

Hin und wieder gab es auch Berichte über kleinere Zerstörungen an der Anlage, wie zum Beispiel diesen, als diese Tankstelle in Knuffingen komplett zerstört wurde…

…oder dem zerstörten Wagon am Loklift.

Aber auch über neue technische Entwicklungen, wie diese endgültige Anrufsperre, wurden berichtet.

Nun aber genug mit dem schwelgen in der Vergangenheit! Natürlich beschäftigen wir uns in diesem Wochenbericht auch mit unserem aktuellen Bauabschnitt. Die farbliche Gestaltung des Berges am Flughafen schreitet immer weiter voran.

In der letzten Woche wurde von Gaston weiter an den einzelnen Schattierungen der Felsen gearbeitet, so dass die Strukturen jetzt schon sehr gut zur Geltung kommen.

Unterhalb des Berges sind derzeit die Modellbauer dabei alles für die Begrünung vorzubereiten. Das bedeutet, dass die einzelnen Flächen erst einmal erdfarben angemalt werden und mit ein wenig Sand eine unregelmäßige Struktur angelegt wird.

In der letzten Woche wurde auch zum ersten Mal das komplette Schiffhebewerk an seinem zukünftigen Platz eingebaut. Das war nötig, um das umliegende Gelände anzupassen. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird das Schiffshebewerk wieder ausgebaut, damit es bei den weiteren Arbeiten nicht beschädigt wird.

Im Modellbaubereich wird auch weiter an den Rampen für die Zu- und Abfahrtsstraßen der Terminals gearbeitet.

Dabei wird natürlich auch hier auf jedes Detail geachtet, wie zum Beispiel die Betonprofile der Original Rampen.

Es nimmt irgendwie noch kein Ende mit der Beleuchtung der einzelnen Modelle für den Flughafen. Hier werden gerade weitere Spezialfahrzeuge,…

…mit LED´s ausgestattet. Da diese Standmodelle direkt an der Anlagenkante stehen werden, muss die Beleuchtung natürlich umso kleiner ausfallen. Man muss schon ganz genau hin sehen, wo die LED´s sitzen.