Montag, 06.11. - Sonntag, 12.11.2006

Eine anstrengende und erfolgreiche Woche liegt hinter uns. Es wurde weiter umgebaut, neu gebaut und getestet, aber seht selbst:

Jeder der das Miniatur Wunderland besucht hat, kennt dieses Bild, unser zentraler Leitstand. Hier laufen alle „Fäden“ bzw. Kabel zusammen. Von hier aus wird die gesamte Ausstellung gesteuert und überwacht. Vor 2,5 Jahren dachten wir noch, das wir uns komplett verplant haben und der Leitstand wäre viel zu groß, immerhin sind dort 34 TV Monitore, 30 PC Monitore und 6 Bedienerplätze installiert. Heute ist der Leitstand, für die zukünftigen Aufgaben viel zu klein geworden! Wir brauchen mehr Platz für die zusätzlichen PC und TV Monitore, sowie zwei zusätzliche Bedienplätze für die neuen Bauabschnitte.

Insgesamt musste Platz für 8 weitere PC und 10 TV Monitore geschaffen werden. Außerdem musste die Arbeitsfläche für die weiteren Bedienerplätze vergrößert werden.

Aber wie soll man etwas umbauen, wenn es tagtäglich für den Betrieb der Anlage gebraucht wird, also nicht tagsüber außer Betrieb genommen werden kann?

Ganz einfach, man macht die Nacht zum Tag. Innerhalb dieser einen Nacht musste der Leitstand teilweise abgebaut und alle Leitungen zurückgezogen werden.

Dann mussten die neuen Elemente an den vorhandenen Leitstand angepasst und eingebaut werden.

Danach sollte wieder der Einbau der gesamten Technik erfolgen.Innerhalb dieser Nacht fragten wir uns immer wieder, ob wir das innerhalb einer Nacht überhaupt schaffen können.

Am nächsten Morgen wussten wir es dann: "Ja wir haben es geschafft!" Es sind zwar die zusätzlichen Fächer noch nicht bestückt, aber der gesamte Leitstand war Morgens um 6 Uhr wieder in voller Funktion und die Kollegen konnten ganz normal die Anlage steuern, als ob nichts gewesen wäre. :-) Mit dieser Erweiterung des Leitstandes können wir nun die gesammten neuen Bauabschnitte, die gerade im Bau oder in der Planung sind steuern.

In den letzten Wochen haben wir immer wieder Bilder vom Bau des Langwieser Viadukt gezeigt. In der letzten Woche war es dann soweit, die Brücke wurde in den Schweizer Alpen Abschnitt eingebaut.

Da Gaston aber noch ein wenig Hilfe dabei brauchte und alle anderen Mitarbeiter alle Hände voll zu tun hatten, wurde Freddy kurzerhand mit in dieses Projekt einbezogen um zu helfen.

Wie man sieht, ist es den beiden ganz gut gelungen! Die weiteren Feinheiten an der Brücke, wie z.B. Geländer, usw. werden allerdings erst kurz vor Abschluss des Bauabschnittes eingebaut.

Heute mal ein Blick auf den Schweizer Bauabschnitt

aus einem etwas anderen Betrachtungswinkel.

In der letzten Woche wurde auch die Schiffssteuerung, wie im letzten Wochenbericht angekündigt, getestet. Nach dem Verkabeln der Hardware (Bild 13) wurde dann auf dem Wasser mit „Heike“ getestet. Leider haben wir vergessen dabei ein paar Bilder zu machen.

Die ersten Tests waren aber schon sehr viel versprechend und das Schiff fuhr auch einmal die gesamte Wasserfläche ab. Es traten zwar noch einige kleine Fehler in der Schiffshardware (Bild 14) auf, die aber mittlerweile behoben sind. Weitere Test (diesmal mit Fotos) werden im laufe dieser Woche folgen.