Montag, 10.04. - Sonntag, 16.04.2006

Der Decken-Durchbruch hat beeindruckende Zahlen geliefert, die ich den Leseren des Wochenberichts nicht vorenthalten möchte:

  • 70 m² Fußbodenaufbau (Fliese, 5 cm Asphalt, Dämmung) 10 cm = 7 m³ Schutt = 20 t
  • 70 m² Stahlbetondecke = 14 m³ Schutt = 35 t
  • 20 m Stahlbetonunterzüge = 3,5 m³ Schutt = 8,5 t
  • Dauer: 5 lange Nächte miit 4-6 Mann = rund 350 Std.
  • Rand mit Fugenschneider vorgeschnitten (Sägeblattdurchmesser 1200 mm - 2 Stück verschlissen)
  • Deckenfelder mit hydr.Presse herausgebrochen ; Pressdruck 1000 bar
  • Stahlbetonunterzüge in "handliche Stücke" mittels Spezialsäge auf Schlitten mit hydr. Vortrieb geschnitten
  • entsprechend der Statik ca. 1,6 t Stahl eingebaut und mit ca. 100 Spezialankern befestigt
  • ca. 1 t Staub in den angenzenden Räumen und 25 aufgebrachte Modellbauer/Elektoniker...

Wenn ich die Zahlen so sehe, dann fragt ich mich ehrlich, ob wir solche Arbeiten nicht auch in 1:87 erledigen sollten: Zumindest an den Schuttmengen könnte man dann reichlich einsparen. ;-)

Und hier ist unser ganz besonderes Osterei: Der Durchbruch

Seit letzter Woche haben wir an "strategisch wichtigen Stellen" Banner aufgehängt, die dem unvorbelasteten Besucher (ja wirklich, nicht jeder hat Internet...) erklären, was wo entstehen wird.

Die Treppe gibt schon jetzt die Möglichkeit, einen "Rundgang" durch die Baustelle zurück zu legen.

Sie wird, soweit irgendwie möglich, immer für Publikums-Verkehr geöffnet sein.

Noch sind es nur einige Quadratmeter "Tisch",

aber einen ersten Eindruck über die Größe des Airports kann man schon gewinnen...

Das "Mittelmeer" ist fest in der Hand unserer Modellbauer und Elektroniker. Wird hier Französisch zu zukünftigen "Arbeitssprache"? Als Lateiner hätte ich damit ganz sicher meine Probleme... ;-)

Im dritten Stock zwischen Bistro und WCity hat die Feuerwehr-Sammlung ihre neue Heimat gefunden.

Aus der Rubrik "Unheimliche Sichtungen": Vielleicht hätte man es nicht den Zwergen aus Tolkins Saga "Der Herr der Ringe" gleich tun sollen, denn wer zu tief gräbt, der weckt manchmal, was besser hätte schlafen sollen...