Montag, 13.02. - Sonntag, 19.02.2017

In dieser Woche nehmen wir Sie mit auf einen kleinen Wanderausflug nach Amerika und zeigen Ihnen, wie man ein Kolosseum etwas einfühlsamer bekommt.

Ein großer Mammutbaum wiegt das vierfache des Startgewichts eines A380 oder so viel wie 17 ausgewachsene Blauwale. Kein Wunder, dass man sich vor so einem Riesenmammutbaum als preisischer Wanderer noch kleiner fühlt als sonst schon… Dafür darf man sich entlang des Weges an einem ganz naturbelassenen Park erfreuen.

Selbst die schon von uns geschiedene Fauna behält hier noch ihren fest verwurzelten Platz.

Doch das ist nur das Idyll bei Tage…

Bei Nacht erheben sich überall lustige bunte Glühwürmchen in die Luft. Allerdings sieht man diese technik-bedingt nur während der kurzen Dämmerung, deshalb müssen Sie sich bei der Suche nach den kleinen Leuchtwürmchen sputen.

So phosphoreszierend wie halluzinogen werden die süßen Pilze aus dem Bild zwei weiter oben bei Nacht.

Vorletzte Woche im WB 849 haben wir den neuen Unterbau des Trevibrunnens vorgestellt. Allerdings sah er da noch sehr nackt aus. Deshalb wird er derzeit von Bobby an den römischen Untergrund angepasst.

Aus unserer beliebten Reihe „Innovative Beleuchtungskonzepte für Kolosseen“ sehen Sie heute die Folge „Innovative Beleuchtungskonzepte für Kolosseen“. Was wollen wir erreichen? Stellen Sie sich vor, Sie hätten da ein Kolosseum. Nun ist das ganz hübsch und nett anzusehen, aber irgendwie auch ein wenig passiv, wie es einfach nur da rum steht und gut aussieht. Heute wollen wir das ändern. Und was läge dafür näher, als dass die Beleuchtung die Körpertemperatur eines Besuchers wiedergibt?

Alles was Sie brauchen: Einen Arduino Uno Minicomputer, einen kapazitativen Sensor, ein Infrarot-Thermometer und eine Anbindung an Ihre Lichtsteuerung. Mit gut 30 Euro sind Sie dabei!

Natürlich müssen Sie sich ein kleines Programm schreiben. Damit der Temperatursensor nicht die ganze Zeit läuft, bringen Sie darunter einen kapazitativen Sensor an, der erkennt, wenn sich eine Hand nähert und dann den Sensor aktiviert. Basierend auf dessen Messwert lassen Sie die Software dann die Beleuchtung des Kolosseums einstellen.

Es lohnt sich, die Anordnung der Sensoren ausgiebig zu testen.

Wenn Sie alles richtig verdrahtet haben, funktioniert das ganze schon. Nur an der Optik müssten Sie noch bisschen feilen.

Danach müssten Sie ungefähr bei diesem Stand angelangt sein. Alles was Ihre Besucher am Ende noch von all der schönen Technik sehen, ist das kleine Thermometer. Wenn es auch eine Weile halten soll, machen Sie noch eine dünne Acrylglasscheibe darüber, nur nicht zu dick, sonst erfahren Sie immer nur die Temperatur der Platte.

Wir geben Ihrer Schaltung ein Zuhause! So bleibt im harten Anlagenalltag alles gut geschützt.

Und nicht vergessen: Immer genug trinken!

Wir wünschen eine schöne Woche!