Montag, 15.08. - Sonntag, 21.08.2016

Es gibt noch unzählige Baustellen bis Italien fertig zur Eröffnung ist. Die Tage im Wunderland werden länger. Und heute hat das auch den Wochenbericht erwischt. Dafür gibt es wieder viel Neues zu sehen:

Auch in dieser Woche wurdemit viel Liebe zum Detail an unzähligen Szenen gebaut. Dabei kann sich jeder austoben und es entsteht gewissermaßen ein Psychogramm unserer Modellbauer. In diesem Falle ist deshalb möglicherweise ein sehr tiefgehendes Gespräch notwendig.

Mittlerweile ist vom Petersdom auch die Stirnfassade fast fertig. Faszinierend ist die Zahl der kleinteiligen Details.

Auch die vielen kleinen Türmchen auf dem Dach werden nach und nach eingebaut.

Und die großen Kuppeln, an welchen Michel die ganze letzte Woche gearbeitet hat, werden nun ebenfalls aufgesetzt.

Im neuen Italien-Abschnitt wird es sich lohnen, genauer hinzusehen. Denn selbst in den Häusern verstecken sich oft kleine Meisterwerke. So wie dieses von Bobby mit Remineszenzen einer vergangenen Epoche stilvoll eingerichtete Wohnzimmer.

Oder auch diese kleine Trattoria.

Nach und nach erhalten auch die Häuser von Riomaggiore viele liebevolle Details - mal liebevoller, mal hosenträger.

Natürlich gibt es auch für die Freunde der Bahn wieder einige Leckerbissen. So wie diese Strecke mit Dreiphasenstrom, welche deshalb auch zwei Oberleitungen hat. Übrigens fahren die Lokomotiven hier immer mit zwei Pantographen oben, da die Weichen stromlos sind. In diesem Fall ist es ein doppelter Jammer, dass Züge im Wunderland mit eingezogenen Stromabnehmern fahren.

Für die bereits gezeigte Fassade des Petersdoms entstehen bei Felix gerade Figuren der Apostel. Davor hat er schon 70 andere Figuren für die Kolonnaden um den Petersplatz herum ebenfalls von Hand aus einfachen Figuren, Papierservietten und viel Kleber hergestellt.

Auf Christians Tisch entsteht derzeit die Kirche „Sacro Cuore del Suffragio“, auch genannt der „kleine Mailänder Dom“. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Die feinen Details in diese Menge sind einfach unglaublich.

Und da es noch viel zu tun gibt, während der Eröffnungstermin stetig näher rückt, haben wir auf der Zielgeraden für eine wenig Nervennahrung gesorgt.

Und die muss auch zügig verspeist werden, denn bald werden hier und an vielen anderen Stellen über 20 m² Wasserflächen aus Epoxidharz im Wert von über 3.500 Euro gegossen. Für ersteres findet sich bestimmt auch ein Freiwilliger.

Damit an langen Tagen keiner schlappmacht, haben wir einen roten Hornträger als Unterstützung rekrutiert.

Wir wünschen eine muntere Woche!