Montag, 21.08. - Sonntag, 27.08.2017

Ein sonniges Hallo aus dem endlich einmal sonnigen Hamburg! Da starten wir doch passend zum Wetter mit einigen lustigen und, im wahrsten Sinne des Wortes, teilweise beflügelnden Szenen aus dem stets wachsenden Venedig-Abschnitt…

Dann geht es weiter in die Technikabteilung um zu schauen, ob die Kollegen auch schon eine beflügelnde Idee für den Wasserverkehr in Venedig haben. Und siehe da, die haben sie! Hier wird fleißig gemessen und getüftelt. Wir nennen diese Idee heute einmal den Zahnbürsten-Vorwärts-Rüttelantrieb. Natürlich kann man sich im Wunderland nie sicher sein, ob es die finale Version ist, aber es handelt sich scheinbar um eine gangbare Option.

Im Gegensatz zu den ersten Bildern benötigen diese wohl ein wenig Erläuterung: Die Fortbewegung auf den Kanälen in Venedig birgt einige Hürden, die es zu überwinden gilt. Aufgrund des „Wassers“ ist die Distanz, die vom Fahrdraht durch das Material zum Schiff überbrückt werden muss, größer. Hinzu kommt, dass die Technik für den Antrieb, wie wir sie aus dem Carsystem kennen, für eine kleine Gondel zu groß ist. Das dritte Problem ist, dass die Schiffe, anders als die Autos, bei leerem Akku nicht einfach in eine Ladestation fahren können. Ich zitiere an dieser Stelle einmal die Kollegen aus der Technik: „Was wir brauchen, ist ein dummes Carsystem“.

Und so schaut es derzeit aus: In das Boot wird ein kleiner Vibrationsmotor auf einer Zahnbürste eingebaut. Durch die Rüttelbewegung wird das Boot vorwärts bewegt. Das Boot tastet sich dann über Magnete am Fahrdraht kontaktlos voran. Da es keine Ladestation für die Boote und Gondeln gibt, laden sich diese, sobald sie stehen, automatisch über die Ladespule auf. Es liegen keine Infos vor, wessen alte Zahnbürste hier verbaut wurde. Wir sind gespannt, ob es dieses System ist, das für Bewegung in Venedig sorgen wird.

Weiter geht´s zu Gaston. Die Hundertwasserkirche Sankt Barbara wird bald fertig sein! Im Original in Bärnbach gibt es einige Vordächer. Und hier hat sich Gaston wieder einmal in einer „Restekiste“ bedient und eine kreative Lösung gefunden. Er verwandelt Bahnsteigteile aus einem ICE-Bahnhof in die Vordächer.

Bei diesen Bögen hat Gaston…

… eine Form aus 10 Bahnsteigteilen gefertigt.

Anschließend wurden diese gegossen und so entstanden 6 Bögen, die im Hintergrund zu sehen sind.

Bobby hat sein Perlensammelsurium zur Verfügung gestellt.

Hier bekommt man einen Eindruck, wie die Bögen später einmal aussehen werden. Diese werden abschließend angemalt und begrünt.

Und weil wir heute so tolle Sonnenstrahlen in Hamburg haben, nutzen wir diese gleich, um die Sonnenuhr zu zeigen! Gaston hat diese aus Federstahl gebogen.

Und siehe da, auch wenn es nicht die korrekte Zeit ist, funktioniert sie einwandfrei!

In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern wunderbare Sonnenstunden!