Montag, 26.09. - Sonntag, 02.10.2011

In der letzten Woche gab es ein wenig Aufregung, von der wir in diesem Wochenbericht berichten möchten.

In der letzten Woche spielte diese Brandmeldezentralen in Verbindung mit...

...diesem Brandmelder eine zentrale Rolle. Während des Betriebes der Modellanlage kam es zu einer Entgleisung eines Zuges. Sicherlich ein ganz normaler Fehler auf einer Modelleisenbahn.

Allerdings entgleiste der Zug genau an einer Stelle, wo sich zwei Boosterkreise trafen, sodass auf den Schleiferwagen und die Lok die doppelte Strommenge einwirkten als bei einem normalen Kurzschluss üblich. Durch die Gegenkopplung der beiden Boosterkreise löste nun auch nicht die Abschaltung der Booster aus und der Leitstand konnte den Fehler so erst einmal nicht erkennen.

Durch diesen hohen Stromfluß kam es nun zu einer Erwärmung der Schleifer, die wiederum die Wärme an das Kunststofffahrwerke weitergaben, welche sich daraufhin unwiderruflich verformten.

Diese Erwärmung hatte allerdings auch zur Folge, dass der Kunststoff anfing zu qualmen und so auf direktem Wege den Brandmelder auslöste, der dann wiederum die Leitstand Crew alarmierte, die dann mit einem beherzten Griff zum CO² Feuerlöscher die Miniaturflammen erstickte.

Ergebnis dieses kleinen Zwischenfalls waren ein total demolierter Schleiferwagen, eine ziemlich ramponierte Lok,...

...mehrere Zentimeter geschmolzenes Gleis und...

...eine komplett zerstörte Weiche. Nach dem Austauschen der defekten Teile konnte die gesamte Gleisstrecke wieder in Betrieb genommen werden, denn die sicherheitstechnische Anlage hat richtig funktioniert und weder Gäste noch andere Teile der Anlage waren beeinträchtigt worden. Genau um solche Situationen schnellstmöglich zu erkennen, sind über 400 Brand- und Rauchmelder über und unter der Anlage installiert und sorgen für zusätzliche Sicherheit. Natürlich sollten solche Fehler nie auftreten, aber manchmal steckt halt der Fehler in einem ganz kleinen Detail und wenn es nur ein entgleister Zug ist.