Reduit

Hier könnt Ihr Eure Gedanken zum neuen Bauabschnitt 5 (Schweizer Alpen) schreiben.
Here you can write down your thoughts for our new building phase 5 (Alps extension).
dominique

Reduit

Beitrag von dominique » Mittwoch 12. April 2006, 09:52

Ein Begriff welcher Zwangsläufig mit den Schweizer Alpen zusammen genannt werden muss. Das Reduit wurde als Alpenfestung gebaut in welche sich die Armee im Falle eines Angriffs zurückgezogen hätte. Die Alpen sind richtiggehend ausghöhlt mit Krankenstationen, getarnten Geschützen usw. Vielleicht hat der eine oder andere schon mal auf einer Wanderung ein Chalet gesehen bei welchem Fenster und Türen sowie das Holz nur aufgemalt oder eine Vorgehängte Fassade waren. Diese Chalet sind in wahrheit Bunker und gehören ebenfalls zum Reduit.

Werder Bremen Fan

Beitrag von Werder Bremen Fan » Mittwoch 12. April 2006, 11:01

Hallo

Das ken ich gar nicht. weißt du wann und von wem das gebaut wurde.

dominique

Beitrag von dominique » Mittwoch 12. April 2006, 13:17

Mit dem Bau wurde 1886 begonnen, im Auftrag der Schweizer Armee

http://de.wikipedia.org/wiki/Reduit

übrigens kleine Anektote: Die Schweiz baute vor und während den beiden Kriegen so viele geheime Festungen und Bunkeranlagen das man (in welchem Jahr weiss ich nicht) als man sie endlich einmal einzeichnen wollte nicht mehr wusste wo diese Anlagen sind. Deshalb musste man bei euch (Deutschen) nachfragen, in euren Archiven war alles wunderbar verzeichnet.

dominique

Beitrag von dominique » Mittwoch 12. April 2006, 13:30

hier noch ein interessanter link zum thema

http://homepage.sunrise.ch/homepage/sch ... l.htm[url]

Nigel Phineas Bentley
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Beitrag von Nigel Phineas Bentley » Mittwoch 12. April 2006, 13:34

Es muss ein (oder mehrere) beeindruckene(s) Gebäude sein und bestimmt ein sehr interessantes Bauwerk für das MiWuLa ....

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es sich um ein millitärisches Gebäude handelt und ihr Schweizer seit doch friedfertig. Und habt euch aus allen Kriegen herausgehalten ... Muss man dem Millitär, auch wenn es die Armee der friedfertigen Schweizer ist, ein Denkmal setzen ... in solch terrorgeplagten Zeiten ... :cry:

Außerdem, durch die Tarnung sieht man nicht viel von dem Bunker ... also müsste man wieder einen Schnitt durch einen Bunker machen und das ist wieder einen großen Platzbedarf zur Folge ... zumal es ja schon den Stausee gibt, der im Schnitt gezeigt wird ...

Und einen kleinen Bunker irgendwo auf der Anlage wird dem ganzen nicht so gerecht ...

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Beitrag von Flo K (der erste) » Mittwoch 12. April 2006, 14:00

Hallo Nigel

Da hast Du sicherlich recht, aber die sprichwörtliche Neutralität der Schweizer (siehe Asterix bei den Schweizern), bedeutet nicht, daß man sich nicht verteidigen könnte.

Schließlich ist man rundherum von weniger friedliebenden Nachbarn umgeben... :oops: :roll:

Meiner Meinung nach darf die ständige, immer präsente Wehrbereitschaft der Schweizer Gebirgsmarine auf keinen Fall auf der Anlage fehlen.

Jeder Schweiz-Besucher wird z.B. zwangsläufig mit den zahlreichen Sprengdeckeln und Sprengschächten auf allen mehr oder weniger wichtigen Strassen und Brücken konfrontiert.

Wie in der Schweiz üblich treibt auch dieses ansonsten sehr diffiziele Thema Militär teilweise sehr amüsante Blüten.
So ist mir z.B. ein großer Felsblock im Engadin in guter Erinnerung auf den die Eidgenossen den Umriss eines Panzers gepinselt haben, um ihn als Übungsziel zu verwenden.
Ein anderes schönes Beispiel ist eine Kaserne (mit Übungsparcours) bei dem Ort Maienfeld im Rheintal. Hier führt die Landstrasse nach Chur direkt durch den Hof der Kaserne und bei Ein- und Ausfahrt wird man von einem freundlichen Soldaten vorbeigewunken. Besonderes Highlight: In der Mitte des Kasernenhofs befindet sich eine Postauto-Haltestelle!

Ansonsten eignet sich die Schweiz natürlich wie kein zweites Land, um einige 'unterirdische' Szenen darzustellen!

Flo

PS: Einige dieser Zivilschutzanlagen werden übrigens heute als (sehr) günstige Touristenunterkunft genutzt. Das wäre doch eine schöne Möglichkeit, so etwas auf der Anlage zu zeigen, oder?
Und: Nigel, mach Dir keine Sorgen: Es wird garantiert genug "Anlagenkante im Gebirge" geben, um mehr als nur den Stausee im Anschnitt zeigen zu können! (Man denke an den unterirdischen Treppenabgang!)
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Nigel Phineas Bentley
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Beitrag von Nigel Phineas Bentley » Mittwoch 12. April 2006, 15:17

@Floh K (der erste) und Porta Alpina ich weiß ...

Mir dreht sich nur der Magen um, wenn ich an Millitärdarstellungen denke ...

Nichts gegen Action auf der Anlage, aber Krieg finde ich ein denkbar ungünstiges Thema für eine Familienatraktion wie das MiWuLa ...

Mag sein, dass ich das ein wenig verzerrt sehe, aber gegen eine Scheißerei im Amerikateil habe ich nichts,

Kasernen, Panzer, Bunkeranlagen sind für mich Dinge, die ich nicht im MiWuLa sehen möchte ...

Ich weiß, dass eine Menge Bauwerke und technischer Errungenschaften nur durch Gelder vom Millitär ermöglicht wurden ... und diese sind gerade deswegen Darstellenswert, aber bei Bunkeranlagen denke ich an die Geschichten, die mir meine Oma aus einer bestimmten Zeit erzählt hat ... und das sind nicht unbedingt Geschichten, die man auf einer Anlage zeigen sollte ... (Zum Glück wurde mir das nur erzählt, denn erlebt haben möchte ich das nicht!!!)

Klar ist die Reduit zu anderen Zwecken gebaut worden, aber mir drengt sich diese Assoziation auf ... ... leider ...

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Datterich
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Militär auf der Anlage

Beitrag von Datterich » Mittwoch 12. April 2006, 16:48

Nigel Phineas Bentley schrieb unter anderem:
... aber gegen eine Scheißerei im Amerikateil habe ich nichts, ... [LOL, schnippel]
Kasernen, Panzer, Bunkeranlagen sind für mich Dinge, die ich nicht im MiWuLa sehen möchte ...
Dem letzten zitierten Satz stimme ich zu. Mit dem Manövergelände in einem der ersten Bauabschnitte ist es eigentlich genug. Dazu gab es vor Jahren schon mal eine heftige Diskussion hier. Wenn man ganz "normal" durch die Alpen fährt, stößt man auch nicht überall und ständig auf Bunker & Co.

Freundliche Grüße aus Darmstadt
Datterich
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Hier trifft man manchmal Leute, die eigentlich gar keinen Zug vertragen ...

Yuri

Beitrag von Yuri » Mittwoch 12. April 2006, 18:29

Nichts gegen Action auf der Anlage, aber Krieg finde ich ein denkbar ungünstiges Thema für eine Familienatraktion wie das MiWuLa ...
Wir wollen ja keinen Krieg darstellen, sondern die realität. Es sind relikte der vergagenen Zeit und geschossen wird auch socn lange nicht mehr.



Kasernen, Panzer, Bunkeranlagen sind für mich Dinge, die ich nicht im MiWuLa sehen möchte ...
Diese gebäude haben ihrenganz anderen Reiz. Aber wir habenja nicht nur diese Gebäude. Ich erinnere mich an meinen Besuch: Ich betrachte das Modell und gehedort auf entdeckungsreise, ich betrache es aus modellbahnbauerischer Sicht, so schlimm die alten Zeiten auch waren, aber ich denke wenn man ein "Wunderland" hat, können ja auch auf Kasernen wundersame dinge geschehen.

Ich wohne neben einem Übungsplatz, der Senne, da müsste ich dauernd dran erinnert werden, aber solch ein Platz hat eine ganz eigene Faszination.

Wir stellen auch nicht den Holokaust dar, der ist Geschichte und den wollen wir nicht, aber die Heutige Bundeswehr hat ganz andere aufgaben und das sollten wir nicht vergessen, und es repräsentiert eine ganz andere Ära.

Gebt auch diesen Eindrücken eine chance. Denn wo kann man einen BLick in eine Kaserne setzen und so nette uns Skurile sachenentdecken als im MIWULA.

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Achim
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Beitrag von Achim » Mittwoch 12. April 2006, 19:13

Hallo Leute!

Diese Diskussion Militär ja nein. Festung ja nein. Das hatten wir auch schon.
1. Diese Militärgeschichten sind eine Tatsache, sie existieren und zwar nicht zu knapp ---auch in Österreich und in Südtirol z,B,
2. Unkritische Militärdarstellung würden auch mich ziemlich anwidern.
3. Vielleicht kann man so alle zufriedenstellen.:

Der bekannte Reinhold Messner hat mit seinem mit Büchern und Filmen verdienten Geld nicht nur eine mittelalterliche Burg gekauft, sondern auch eine Alpenfestung aus dem 1. Weltkrieg oberhalb Bozens.
Diese Festung wurde in ein Dolomitenmuseum umgewandelt.
An den Hängen des Monte Rite grasen tibetische Rinder Yaks. Eins von ihnen wurde, wie man ja bereits aus einem Posting von mir weiß, von einem Bären gefressen.

Das ist doch eine schönes Beispiel von Rüstungskonversion.
Der Link dazu www.reinhold-messner.de unter Aktuelles

Achim aus dem Gleisdreieck
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Nigel Phineas Bentley
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Beitrag von Nigel Phineas Bentley » Donnerstag 13. April 2006, 08:36

Meine Assoziation ist auch ein wenig weit hergeholt, aber sie existiert ...

Und ich verbinde mit der Schweiz eben ein friedfertiges Volk und eben nicht Millitär und Bunker ... und wenn doch, dann eher um Nazigold und andere Wertgegenstände zu verstecken :lol:

Burgen sind im Prinzip ja auch nichts anderes, als das Reduit, gebe ich zu, aber irgendwie bleibt mir da dieser schale Beigeschmack ...

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Donnerstag 13. April 2006, 16:10

Es gibt auch deutsche und österreichische Bunker in den Alpen. Die gehören dazu, weil man in den echten Alpen auch kaum drum rum kommt, sie ab und an zu sehen. Es sollte aber ruhig irgendwo relativ versteckt sein.

Interessant fände ich zum Beispiel auch die Panzersperren in der Schweiz, die die Täler dort schneiden. Wenn die niemand ausgräbt, dann kann man die dort noch in 10000 Jahren sehen.

Björn
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Beitrag von Björn » Donnerstag 13. April 2006, 17:04

Die gleiche Frage gabs doch auch im Skandinavienabschnitt:

Wie wäre es mit den deutschen Bunkern in den Dünen von Dänemark (die entlang der gesamten Jütländischen Nordseeküste verstreut liegen)? Ganz klar: es ist nicht das selbe. Die Bunker in Dänemark gehört zu dem deutschen Westwall im 2. WK. Einige dieser Bunker sind halb in den Dünen verschwunden, andere kann man besichtigen. Teilweise gibt es sogar Bunkermuseen. Am Ende wurde es nicht verwirklicht, was ich persönlich absolut nicht tragisch finde. Diese Relikte sind ein trauriges Kapitel der Geschichte, die Beseitigung nicht bezahlbar - darüberhinaus sind diese sehr stabil.

Nun eine Festung in der Schweiz. Abgesehen vom Platzbedarf finde ich eine militärische Festung nicht grad sehr passend. Ich habe schon leichte Probleme mit dem Truppenübungsplatz im Abschnitt 1.1. der versteckt oberhalb der ICE-Trasse liegt.

Was ich besser finden würde, wäre eine mittelalterliche Burg die heute eine Touristenattraktion ist und auch so gekennzeichnet ist: mit Parkplatz, Touris, kleinem Kiosk (wo man Andenken kaufen kann etc.). Ansonsten würde ich darauf glänzlich verzichten.

Liebe Grüße

Björn
10 Jahre Forumane hier im Forum (2003 - 2013) und begeisterter MiWuLa-Fan

lumsi

Beitrag von lumsi » Donnerstag 13. April 2006, 17:35

@nigel du hast den schweizern salz in eine noch offene wunde gestreut mit deinem post über nazi gold. so witzig für ein smilie find ich den auch wieder nicht.

Die Schweizer bezeichnen sich selbst als Wehrhaft. Und jeder schweizer Bürger über 16 darf ein Sturmgewehr zu Hause besitzen ab 18 sogar mit Verschlussgehäuse ( Gewehr kann schiessen). Die Bunker gehören zu den
Schweizern wie der Käse. Allerdings sind die Festungen kein Klischebild der Schweiz. Interessant an einer solchen Festung ist sicher was es alles darin hat: Küche, Schlafplatz, OP, Krankenstation, Maschienenwerkstat etc.
Eine solche Festung währe interessanter als ein Schütztenposten.

Zum Beispiel finden in solchen Festungen auch Kulturveranstaltungen wie Theater oder Kunstausstellungen statt. Oder wie auf dem Gotthard befindet sich in einer solchen Festung ein Luxushotel.

Wer sich mehr dazu interessiert. Kann unter alpenfestung und alpenthread
nachlesen, denn das ganze Thema hatten wir schon.

Yuri

Beitrag von Yuri » Donnerstag 13. April 2006, 19:38

lumsi ich stimme dir da voll zu.

Was soll das theater? Es gehört zur schweiz wie deutschen Bunker zu Deutschland. Das ist geschichte nix weiter.


Man kann auch wie ich schon sagte skurile Szenen darstellen. Ne Truppe di um Baum steht und sich erlechtert, nen Panzer den der Fahrer an einer Kleine Klippe hochkant eingeparkt hat, ....

Sowas passiert und ist amysant. Das hat nicht mal mehr mit Krieg zutun. Also warum wehrt ihr euch denn immer so gegen das "Militär" oder "geschichtsträtige Bauten".

dann dürftet ihr keine Autobahnen bauen, denn die hat der "tole Führer" in Deutschland gegründet, dann dürftet, Brücken, Häfen, ..... alles das hat direkt oder indirekt mit Krieg oder Militär zutun.

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Beitrag von Flo K (der erste) » Donnerstag 13. April 2006, 19:48

Hallo lumsi, Hallo Yuri

Da stimme ich Euch voll zu!

Wie gesagt eignet sich die Schweiz ganz besonders um "militärische" Szenen in einem manchmal durchaus amüsanten Zusammenhang darzustellen, ohne jetzt die schweizer Wehrhaftigkeit in Zweifel ziehen zu wollen!

Wer schon einmal in 2500 Meter Höhe von einem freundlichen Schweizer Reservisten auf einem Wanderweg im Niemandsland aufgehalten wurde, weil dort eine turnusmäßige Schießübung stattfand, anschließend sehr freundlich durch das "gefährliche Gelände" geleitet wurde, der hat (obwohl selbst eher Pazifist und Zivi) doch ein eher warmherziges Verhältnis zu den schweizer Streitkräften! ;-)

Flo
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Yuri

Beitrag von Yuri » Donnerstag 13. April 2006, 21:35

Hehe kann ich mir gut vorstellen.

Achso es gibt Auch soldaten die sind wärend der Bundzeit dicker geworden. Sowas wäre doch auch mal was, ne einheit voller dicke. Nix gegen Dicke.


Man kann ja eine Totale Parodie auf das Militär machen: Gruppenpinkeln, Panzer einparken, Solperer beim Maschieren, oder sonstige Lustige Dinge, denn ein model ist unkritisch, unparteiisch und man kann dort alles machen ohne dass sich andere angesprochen fühlen.

Ich bin mir sicher Gerrit und sein Team schaffen das schon und ich hoffe wir werden solche lustigen szenen, egal mit welchen Darstellern, nicht missen müssen.

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ssilk
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Beitrag von ssilk » Freitag 14. April 2006, 00:55

Um den Zusammenhang wieder herzustellen: Ich könnte mir vorstellen, wenn man etwas forscht, dass man findet, dass jetzige Stationen für Seilbahnen, Alpenrestaurant usw. vor 50 Jahren noch in einem Zusammenhang mit militärischen Anlagen standen.

Und nicht nur einige wenige.

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Achim
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Beitrag von Achim » Freitag 14. April 2006, 14:15

Früher gab es in der Schweizer Armee Fahrradeinheiten.
Beim Kuren in Davos ist mir so ein Trupp begegnet,
schwer beladen, Gewehr bepackt, die Steigung hochastend.
Dazwischen waren ein paar, die schon ganz blau waren, weil sie nur mit Schwierigkeit Anschluß halten konnten.
Die abschreckende Wirkung auf mich war jedenfalls äußerst gering, was bei einem antimilitaristischen Pazifisten schon was heißen will, bei dem sich beim Anblick von Bundeswehrpanzern auch heute noch die Nackenhaare sträuben.
So konnte ich Militär auch mal lustig finden.

Weniger lustig fand ich, das unser Aufenthaltstraum in der Klinik gleichzeitig auch Atombunker war. Wir, das deutsche Volk saß ja in den 70/80 Jahren auf einem Pulverfaß von ca. 20000-30000 Atomwaffen, wo schon 100 ausgereichten hätten uns vom Erdboden zu tilgen. Da war jeglicher "Zivilschutz" eine Perversion menschlichen Denkens.
Unvorstellbar illusionär letztlich auch der Gedanke, man hätte sich vor einem thermonuklearen Airlandbattle in Europa in seinem Reduit in der Schweiz "schützen" können.
Letztendlich hätten uns die Schweizer um unseren schnellen Tod beneidet.

Achim
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lumsi

Beitrag von lumsi » Freitag 14. April 2006, 17:03

die Fahrradtruppen wurden abgeschafft.
Die Velos hatten 3 Gänge und waren 25 kg schwer, kein Wunder sind die Fahrer blau angelaufen.

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