Preiser Bauarbeiter Presslufthammer

Wochenbericht Nr. 37

Die 37.Woche ist überstanden... Langsam stellen sich Augenränder bei den Beteiligten ein, da die Nächte immer kürzer werden. Heute, am 16. Juli sind es noch genau 31 Tage bis zur Eröffnung, aber wir sind noch guter Dinge das wir es Schaffen.

Am Ende diese Woche wird der größte Teil des Geländes unter Gips verschwunden sein und die "Begrünung", soweit man davon im Abschnitt 1.3 überhaupt reden kann, wird begonnen worden sein. Zum Thema Begrünung ist natürlich anzumerken, dass ab ca. 50 cm über der Platte die Schneegrenze beginnt und sich somit die dann vorherrschende Farbe von Grün auf Weiß ändern wird.

Montag, 09.07. - Sonntag, 15.07.2001

Immer wieder schwer ist es, dem Leser die Dimensionen dieser Platte zu vermitteln. Man bedenke nur: In diesem Bildausschnitt kann man allenfalls 15% der Fläche von Abschnitt 1.3 sehen und trotzdem ist der Bildausschnitt so groß, das man keine Details mehr erkennen kann.

Diese Standseilbahn (Vorbilder findet man zuhauf in Österreich und der Schweiz) wird schon sehr bald in Betrieb genommen. Diese Woche wird dieser Berg unter Fliegengitter und dann Gips verschwinden und dann dauert es auch nicht mehr lange und es wachsen erst Wiesen und dann Wälder.

Sehr aufwendig ist die Stadtgestaltung: Parks und Hausverziehrungen nehmen viel Zeit in Anspruch. Bürgersteige und alle anderen starren wie beweglichen Elemente müssen schließlich ja auch mit dem Car-System kooperieren, damit es später nicht zu Störungen kommt.

Auf dem Gelände der Auto Im- und Export GmbH wartet eine größere Menge KFZ auf Ihre Verladung auf den Autotransporter. Glücklicherweise ist ein grossteil der Fahrzeuge bereits verkauft und so hat man es mit dem Abtransport nicht all zu eilig. Vielleicht stehen ja noch ein paar Fahrzeuge auf dem Hof, wenn Sie lieber Leser uns ab August besuchen kommen?

Endlich haben sich Dinosaurier in der Grube eingefunden (31. Woche - Bild 4). Einzig ihre korrekte Positionierung im Gestein fehlt noch, oder? Natürlich nicht! Hier fehlen natürlich auch noch die Archäologen nebst ihren Werkzeugen - eben all jenes schmückendes Beiwerk, das eine solche Szene erst realistischer erscheinen lässt.

Radikaler Stellenabbau in der Kohlezeche hat die Wogen hochgepeitscht. Zur Eskalation kam es in den frühen Morgenstunden, als der Wagen des Prokuristen mit Steinen beworfen wurde. Nur mit Hilfe der eilig herbeigerufenen Polizei scheint es der Firmenleitung zu gelingen, die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen und das Werksgelände zu räumen.

"Ja meine Damen und Herren, was sich da heute in der Kreisregional-Liga abspielt ist wirklich nicht zu glauben. In den frühen Abendstunden spielt der FC Schleierbach triumphal auf und führt bereits nach 15 Minuten 2:0. Nur zu gut, das sich die Stadtverwaltung vor einem Monat endlich erweichen und die dringend benötigten Flutlichtmasten aufstellen hat lassen. Daaaa! Nun hat Schuster den Ball und stürmt erneut..."